Herr Doktor, eine Frage noch

Krankenkasse hilft weiter: So gehen Patienten gut vorbereitet ins Arztgespräch

(djd/pt). Kaum ist man auf dem Heimweg vom Arztbesuch, fallen einem noch wichtige Fragen ein, die man gern mit dem Mediziner geklärt hätte. Viele Patienten kennen diese Unsicherheit. Helfen kann dann oftmals ein Gespräch mit der Krankenkasse - und die richtige Strategie für den nächsten Besuch in der Praxis.

Bei Unklarheiten immer nachfragen

In der Regel entlässt kein Arzt einen Patienten aus dem Behandlungszimmer, ohne sich zu erkundigen, ob noch Fragen offen sind. "Aber es ist ein bekanntes Phänomen, dass einem gerade dann nichts einfällt", weiß Melanie Gestefeld von der IKK classic. "Vielleicht, weil häufig ein wenig Aufregung dabei ist oder sehr viele Informationen gegeben werden." Tauchen zu Hause noch Fragen auf, genügt oft ein kurzes Telefonat mit der Arztpraxis. Helfen kann aber auch ein Anruf bei der Medizinischen Hotline einer Krankenkasse. "Unseren Mitgliedern stehen dort Fachärzte, Apotheker und medizinisches Fachpersonal zur Seite. Patienten können sich auf diese Weise kostenfrei über Krankheitsbilder, Prävention, alternative Heilmethoden, Medikamente oder Reiseschutzimpfungen informieren", so die Expertin.

Gut informiert in die Praxis

Doch am liebsten möchte man wichtige Fragen direkt mit seinem Arzt besprechen. "Sinnvoll ist es daher, sich gut vorzubereiten und wichtige Punkte vorher zu notieren", rät Melanie Gestefeld. Hilfreich könne es außerdem sein, die Diagnose oder Therapievorschläge noch einmal in eigenen Worten zusammenzufassen, um sicherzugehen, alles richtig verstanden zu haben. Getrost nachfragen sollten Patienten auch, wenn ihnen der Arzt eine individuelle Gesundheitsleistung empfiehlt (IGeL), die in der Regel privat bezahlt werden muss. Auch in diesen Fällen kann die Medizinische Hotline der Krankenkasse weiterhelfen, weil dort Fachleute die Vor- und Nachteile der Untersuchung neutral erläutern. Umfassend informiert ist der Patient dann besser in der Lage, eine Entscheidung zu treffen. 

Quelle: djd deutsche journalisten dienste GmbH & Co. KG,